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Hier kannst du Dich rund um das Biologiestudium an der Uni Rostock informieren.
Aktuelle Zeiten
Sitzungen: Finden in der Vorlesungszeit dienstags ab 19 Uhr statt. Erfragt bitte vorher den Ort.
FSR-Café: Findet in der Vorlesungszeit dienstags von 18:30 Uhr bis 19 Uhr auf unserem Discordserver statt.
Termine
Mastertreffen:
-23.10.2024, ab 17 Uhr am Institut (AE3)
Erstifahrt:
-vom 25.10 bis zum 27.10.24
bei Fragen wendet euch gerne über Mail, Discord oder Insta an uns
Informationen zur Studienorientierung Biologie
Hochschulinformationstag (HIT) - für euch verlängert
Hochschulinformationstag verpasst? Kein Problem: Auf unserem Discord-Server stehen Vertreter:innen des Fachschaftsrates für Euch bereit, um alle Fragen rund um ein Biologiestudium (Bachelor Biowissenschaften, Lehramt, Masterstudiengänge) zu beantworten. Wir freuen uns auf euren Besuch!
An welchen Standorten der Uni Rostock hat die Biologie Lehrveranstaltungen?
Hauptsächlich finden Biologieveranstaltungen am Campus Südstadt statt. In der Albert-Einstein-Straße 3 liegt das Hauptgebäude des Instituts für Biowissenschaften, aber auch Chemie, Physik, Mensa und Bibliothek sind dort nicht weit. Einige Veranstaltungen finden aber auch am Campus Ulmenstraße statt, sowie am Universitätsplatz. Einzelne Termine führen z.B. auch zum Botanischen Garten (Hamburger Straße), ins Marine Science Center (an der Ostmole, Hohe Düne), ins Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde und an andere Orte in der Stadt.
Ist es schlimm, wenn man in der Schule nicht alle Naturwissenschaften bis in die Oberstufe hatte?
Nein. Natürlich sind die naturwissenschaftlichen Grundlagen aus Physik und insbesondere Chemie sowie die Mathematik unerlässlich in einem Biologiestudium, jedoch werden dazu in den ersten Semestern die Grundlagen vermittelt. Dabei kann man sein Wissen auf den geeigneten Stand bringen. Aus dem sogenannten Wahlpflichtbereich 1 müssen von 4 Modulen (allgemeine Chemie, organische Chemie, Physik, Mathematik) müssen letztendlich nur 3 gewählt werden, sodass man im Zweifel eine Prüfung nicht schreiben muss. Wir empfehlen jedoch jedem sich alle Veranstaltungen anzuhören, da die Grundlagen zu einem späteren Zeitpunkt häufig noch hilfreich werden.
Wie finde ich eine Wohnung in Rostock? Wo kann ich mich fürs Wohnheim bewerben?
Die Biologie ist in Rostock am Südstadtcampus lokalisiert, dort finden auch fast alle Vorlesungen statt. Einige wenige am Ulmencampus. Deshalb ist eine Wohnung in der Nähe empfehlenswert, wie z.B. in den Stadteilen KTV, Südstadt oder Bahnhofsviertel. Oftmals günstigere Wohnungen findet ihr z.B. in Evershagen, Lütten Klein oder Dierkow. Hier müsst ihr aber auch mit einer deutlich längeren Anfahrt zur Uni rechnen. Guckt euch am besten vorher mal auf einer Karte die Lage in Rostock an. Wollt ihr euch für einen Platz im Wohnheim bewerben, solltet ihr dies auf jeden Fall rechtzeitig tun, da die Plätze sehr begehrt sind. Auf der Website ( https://www.stw-rw.de/de/studentisches-wohnen/wohnheime/rostock.html ) findet ihr die Lage aller Wohnheime und den Antrag für einen Platz.
Muss ich im Studium Blut sehen?
Während des Bachelorstudiums müsst ihr keine großen Mengen Blut sehen, allerdings ist ein zoologisches Praktikum für alle Pflicht. Dies bedeutet, dass ihr über ein Semester hinweg wöchentlich Tiere vom Regenwurm über den Fisch bis hin zur Ratte seziert. Hier muss jeder durch. Solltet ihr also große Probleme haben mit toten Tieren zu arbeiten, solltet ihr auf jeden Fall nochmal gründlich überlegen, ob ein Biologiestudium das Richtige für euch ist.
Wie gut müssen meine Englischkenntnisse sein?
Alle Vorlesungen und Prüfungen im Bachelor finden auf deutsch statt. Dennoch werdet ihr z.B. bei eurer Bachelorarbeit mit englischsprachiger Fachliteratur arbeiten müssen. Allerdings keine Bange. Während des Studiums werden als Wahlmöglichkeit Englischkurse angeboten, um eure Kenntnisse zu verbessern. Diese sind aber auch kein Muss. Mit grundlegenden Kenntnissen aus dem Abitur solltet ihr gut durch den Bachelor kommen.
Wie viele Veranstaltungen muss man pro Woche besuchen?
Das ist sehr unterschiedlich. Generell findet ihr in den Studienverlaufsplänen/Rahmenstudienplänen eine Übersicht, in welchem Semester welche Module belegt werden sollen. Das kann u.U. bei Euch auch abweichen, aber wir empfehlen sich möglichst an diesen Plan zu halten.
Für (fast) jedes Modul gibt es am Ende des Semesters eine Note aus einer Prüfung. Jedoch bestehen die Module häufig aus verschiedenen Veranstaltungen, z.B. Vorlesungen, in denen ein Dozent Inhalte im Hörsaal erklärt, (Labor-)Praktika, in denen prakische Fertigkeiten gelehrt werden, Exkursionen, bei denen es mal raus geht und Seminare, bei denen in kleineren (Schulklassengröße) diskutiert und vorgetragen wird, sowie Übungen, in denen Aufgaben gelöst werden. Das kann am Anfang leicht verwirren.
Nicht bei allen Veranstaltungen besteht eine Anwesenheitspflicht. D.h. man muss nicht zwangsläufig zu z.B. Vorlesungen gehen. Es ist dennoch sinnvoll jedes Lehrangebot zu nutzen.
Ein 1. Semester Bachelor Biowissenschaften sieht z.B. oft so aus:
3 Module: Botanik, Ökologie, allgemeine Chemie
Botanik:
2-3 mal 1,5 h Vorlesung pro Woche
2 h Mikroskopiepraktikum pro Woche
Ökologie:
2 mal 1,5 h Vorlesung pro Woche
2 Halbtagsexkursionen
1 Woche Laborpraktikum/Übung in der vorlesungsfreien Zeit
Chemie:
2 Vorlesungen pro Woche (1x 1,5 h, 1x 45 min)
1,5 h Übung alle zwei Wochen
1 Woche Laborpraktikum in der vorlesungsfreien Zeit
Daneben bleibt in einer Woche reichlich Zeit, um zu Lernen und anderes zu tun.
Auch wenn das auf den ersten Blick kompliziert wirkt, nach den ersten Wochen habt ihr den Durchblick!
Wie werde ich Forschungstaucher und benötige ich diesen, wenn ich schon einen Tauchschein habe?
Wenn ihr in Deutschland im Auftrag arbeitet, müsst ihr immer vom Arbeitgeber versichert werden. Taucht ihr dabei z.B. in einem Forschungsprojekt im Auftrag für eine Universität, seid ihr dabei über die Berufsgenossenschaften versichert und eben diese schreiben vor, dass ihr eine Forschungstauchlizenz benötigt. Für die Ausbildung müsst ihr euch meist bis September bewerben. Die eigentliche Ausbildung startet dann am Anfang des folgenden Jahres. Zunächst geht es für drei Wochen in die Schwimmhalle. Hier wird der grundlegende Umgang mit dem Tauchgerät vermittelt sowie Schwimm- und Apnoetraining durchgeführt. Treffen fürs Hallentraining ist morgens um 5:45 Uhr. Also nichts für Langschläfer. Anschließend steht Theorie in den Bereichen Tauchrecht über Tauchmedizin bis hin zu Tauchtechnik auf dem Stundenplan. Am Ende dieser drei Wochen gibt es eine theoretische Zwischenprüfung. Damit in den Wochen danach kein Wissen verloren geht, müssen wöchentlich Hausaufgaben bearbeitet und eingereicht werden. Einige Wochen später beginnt der zweite Block, bei diesem geht es für etwa zehn Tage nach Bad Kleinen an den Schweriner Außensee. Hier werden erste Freiwasser Erfahrungen gesammelt, Rettungsszenarien vermittelt und das wissenschaftliche Arbeiten Unterwasser erlernt. Im dritten und finalen Block fahrt ihr täglich für drei Wochen mit dem Boot zum Tauchen auf die Ostsee. Hier werden die bereits erlernten Fähigkeiten weiter ausgebaut und vertieft. Abschließend steht die finale Prüfung an. Diese besteht aus drei mündlichen Prüfungen in den Bereichen Tauchmedizin, Tauchrecht und Tauchtechnik/naturwissenschaftliche Grundlagen sowie einer praktischen Prüfung in der Schwimmhalle und einer weiteren praktischen Prüfung auf der Ostsee, bei der ein Forschungstaucheinsatz simuliert wird.
Für die Ausbildung müsst ihr einen Rettungsschwimmerabzeichen Silber, einen 1. Hilfekurs und eine G31 (spezielle Tauchärztliche Untersuchung für Forschungstaucher) nachweisen. Eine grundlegende sportliche Verfassung ist unbedingt zu empfehlen. Vorherige Taucherfahrung ist nicht notwendig, aber natürlich von Vorteil. Eine eigene komplette Ausrüstung braucht ihr nicht, allerdings benötigt jeder Teilnehmende einen eigenen Trockentauchanzug.
Wie ihr sicher gemerkt habt, ist der Forschungstaucher ein nicht zu unterschätzender Zeitaufwand. Ihr müsst euch bewusst sein, dass während ihr wochenlang tauchen seid und für die Forschungstauchprüfungen lernt, der normale Unibetrieb weiterläuft und eure Mitstudierenden weiter fleißig im Hörsaal an den normalen Biovorlesungen teilnehmen. Ihr solltet euch mit dem Gedanken abfinden, dass ihr am Ende eventuell 1. Semester länger für euer Studium brauchen könntet. Für weitere Infos empfehlen wir euch die Website der Forschungstaucherei ( https://www.fotau.uni-rostock.de/ ) und der Kommission für Forschungstauchen ( http://www.forschungstauchen-deutschland.de/index.php/de/ ).
Wie sieht so eine Bachelorarbeit aus und wie findet man ein geeignetes Thema?
Die Bachelorarbeit ist die Abschlussarbeit des Bachelorstudiums Biowissenschaften. Hierbei bearbeitet man oft zum ersten Mal eine wissenschaftliche Fragestellung. Da man natürlich noch viel lernen muss, wiegt die Note dieser Arbeit vergleichsweise wenig (12 Leistungspunkte von insgesamt 180) . Ganz im Gegensatz zu einer Masterarbeit, die ein Viertel der Master-Note ausmacht.
An unserem Institut ist es gute Tradition, dass die Abteilungen Themen zur Bearbeitung ausschreiben, für die man sich dann melden kann. Die meist experimentell ausgerichteten Themen sind somit oft in die aktuelle Forschung der Abteilung eingebunden.
Alternativ kann man sich an unserer Uni, Forschungsinstituten in Rostock oder anderswo selbstständig um ein Bachelorprojekt bemühen. Dabei sollte man jedoch rechtzeitig anfragen.
Da die Bachelorarbeit erst am Ende des Bachelorstudiums liegt, braucht man sich zum Studienbeginn eigentlich noch keine Gedanken darüber machen. Man lernt alle Fachrichtungen der Biowissenschaften rechtzeitig kennen, um seine Interessen in Richtung Abschlussarbeit auszuloten.
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